Eine ketogene Ernährung ist eine Form der Low-Carb Diät. Sie zeichnet sich durch eine extrem kohlenhydratarme und auch zuckerarme, dafür aber sehr fettreiche Ernährungsweise aus. Durch den Kohlenhydratmangel verändert sich der Stoffwechsel und gerät in die sogenannte „Ketose“.
Normalerweise kann der Körper aus der Nahrung Energie erzeugen. Hauptsächlich werden dafür Kohlenhydrate herangezogen, denn diese sind schnell verwertbar. Fehlen diese Kohlenhydrate, muss der Körper sich anderweitig helfen.
In der Leber werden dann Fette in sogenannte Ketonkörper umgewandelt. Diese werden an Stelle der Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt. So wird zum Beispiel die Leistungsfähigkeit des Gehirns erhalten. Dieser Zustand der Energiegewinnung wird „Ketose“ genannt und ist das Prinzip, auf dem die ketogene Diät beruht. Der Körper braucht einige Zeit, um sich an diesen veränderten Prozess zu gewöhnen.
Merke: Die Keto-Diät ist eine Form der Low-Carb Ernährung und basiert auf einer fettreichen und extrem kohlenhydratarmen Lebensmittelzufuhr. Durch den Kohlenhydratmangel verbrennt der Körper vermehrt Fett und nutzt dieses als Energielieferanten.
Während einer ketogenen Diät sollte der Energiebedarf wie folgt gedeckt sein:
Verbotene Lebensmittel während der Keto-Diät:
Erlaubte Lebensmittel während der Keto-Diät:
Dieses auch als Zuckerkrankheit bekannte Leiden gibt es primär in zwei Formen: Typ 1 und Typ 2 Diabetes. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit, bei der sich das Immunsystem gegen die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse richtet. So kann der Körper keinen Zucker mehr verwerten. Bei Typ-2-Diabetes werden die Zellen gegenüber Insulin unempfindlich. Durch diese Insulinresistenz steigt der Blutzuckerspiegel.
Und auch bei weiteren Krankheiten zeigte sich die ketogene Diät in Studien als effektiv. Bevor eine ketogene Diät aus medizinischen Gründen begonnen wird, sollte diese unbedingt mit einem Arzt vorher abgesprochen werden.
Ein niedriger Insulinspiegel und der Verzehr von wenig Zucker oder industriell verarbeiteten Lebensmittel wirken sich positiv auf das Hautbild aus.
In einigen Studien konnte eine ketogene Diät das Tumorwachstum verlangsamen. Dies liegt daran, dass viele Krebszellen vor allem Energie aus Zucker ziehen. Fette und Fettsäuren hingegen werden von diesen kaum verwerten. Die ketogene Ernährungsform ist jedoch nur eine unterstützende Maßnahme und nicht als Ersatz für eine medizinische Therapie einzusetzen.
Die ketogene Diät senkt das Körperfett, den Blutdruck sowie Blutzucker und verbessert den HDL-Cholesterinspiegel.
Dauerhafte Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Vor Beginn dieser Diät sollte diese mit einem Arzt abgesprochen werden. Eine nur fettreiche Ernährung kann das Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Gichtrisiko erhöhen.
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Ihr Fit in Haan Team